Am Sonntag, den 28. September 2025, erlebte die St. Petrikirche Chemnitz einen ganz besonderen Festtag: den Zentralen Sächsischen Handwerkergottesdienst. Die Veranstaltung war nicht nur ein Höhepunkt im kirchlichen Kalender, sondern auch ein wichtiger Teil des Kulturhauptstadtjahres Chemnitz 2025.

Rund 650 Gäste aus dem gesamten Freistaat Sachsen folgten der Einladung der Sächsischen Landeskirche und der Handwerkskammer Chemnitz, um diesen festlichen Gottesdienst gemeinsam zu feiern.

Der Gottesdienst stand unter der Jahreslosung 2025: „Prüft alles und behaltet das Gute!“ (1. Thessalonicher 5, 21). Diese Losung bot eine tiefgründige Brücke zwischen den Werten des Glaubens und der täglichen Arbeit im Handwerk, in der Präzision, Qualität und Beständigkeit gefragt sind.

Ein beeindruckendes Bild bot der feierliche Einzug der sächsischen Handwerksinnungen, die mit ihren prachtvollen Innungsfahnen in die St. Petrikirche einzogen. Dieses Zeremoniell symbolisierte die lange Tradition und den Stolz des Handwerks in unserer Region.

Die Predigt hielt Landesbischof Tobias Bilz, der die Bedeutung von Verlässlichkeit und Qualität in einer schnelllebigen Zeit hervorhob.
Ein besonderer Höhepunkt war die feierliche Indienstnahme (Segnung) der neuen Innungsfahne des Landesinnungsverbandes des Dachdeckerhandwerks in Sachsen – ein Moment, der die Gemeinschaft und Zukunft des Gewerkes stärkte.

Stefan Schulze