Nachrichten

Rückblick auf den regionalen KV-Tag 2025


9. April 2025

Auch in diesem Jahr trafen sich die Kirchenvorstände der Region Chemnitz Mitte wieder zu einem gemeinsamen KV-Tag am Anfang des Jahres. Dieser Tag sollte dazu dienen, uns gemeinsame Zeit einzuräumen für Begegnung, Austausch, Bestärkung und konstruktive Ideen.

Über allem stand das Motto: „Wie können wir als Region in zehn Jahren attraktiv sein?“ Attraktiv für Menschen in unseren Gemeinden, aber auch darüber hinaus in unseren Stadtteilen, in Chemnitz Mitte. Um dieser Frage näher zu kommen gab uns zunächst Barbara Pfeiffer, Mitglied im Finanzausschuss der Landessynode, einen Einblick in die Finanzsituation unserer Landeskirche. Kein unwichtiges Thema, denn über allem steht bekanntlich immer die Frage: Wie kann Gemeinde- und Öffentlichkeitsarbeit, wie können unsere Mitarbeiter oder die Erhaltung unserer Gebäude und vieles mehr künftig finanziert werden? Man könnte auch sagen: Was können wir uns leisten und was nicht?

Nach diesem Einblick ging es in die Gruppenarbeit, in der wir über Perspektiven auf verschiedenen Arbeitsfeldern wie Gottesdienst, Gemeindeaufbau, Gebäude und Personal nachdachten und versuchten, erste Ideen und Visionen zu entwickeln, wie wir auch künftig attraktiv bleiben können.

Schließlich, nach einem weiteren Impuls von Frau Pfeiffer, die über ihre Erfahrungen mit strukturellen Veränderungen einer großen Region im Vogtland berichtete, mündeten die Überlegungen des Vormittags in ein offenes Gespräch darüber, wie wir strukturell die Handlungsfähigkeit unserer Region in der Zukunft sichern können. Die Frage war: Wie tragfähig ist die jetzige Rechtsform des Schwesterkirchverhältnisses auf Dauer, oder würden andere Strukturen die Zusammenarbeit der Gemeinden zukünftig besser unterstützen – eine Frage, die nicht leicht zu entscheiden ist. Deshalb vereinbarten wir ein weiteres Treffen der Kirchenvorstände im Mai diesen Jahres, um diese Gedanken zu vertiefen und weiterzuführen.

Neben den Arbeitseinheiten gab es aber auch reichlich Gelegenheit zum Gespräch beim gemeinsamen Mittagessen oder in den Pausen und wie schon im vorigen Jahr endete der Tag mit einer gemeinsamen Abendmahlsfeier. 

Elsemarie Schaarschmidt